menschen, nasen, taschentücher

eine ausstellungsreihe

 
Die Wanderausstellung Menschen, Nasen, Taschentücher basiert auf einer Zusammenarbeit der Kulturberaterin Gabriele Donder-Langer (Neustadt a.d.Donau) und Harry Zwergel. Gemeinsam wurden Exponate und Autoren recherchiert, sowie die inhaltliche Ausrichtung der Ausstellung und Grundzüge der Präsentation entwickelt, an der die einzelnen Museen andocken konnten, um mit eigenen Exponaten aus dem Archiv ergänzend mitzuwirken. Die Finanzierung, ein Bereich, in dem sich die staatlich getragenen Museen noch immer schwer tun, wurde von dem Thema verbundenen Sponsoren sowohl finanziell als auch durch Exponate mitgetragen. Zu erwähnen wäre hier vor allem das Engagement von Roman Wirz / Pelo aus Aalen.

Die Ausstellung Menschen, Nasen, Taschentücher startete im Frühjahr 1998 und lief bis 2001 in mehreren Museen quer durch Deutschland, darunter in dem international renommierten Deutschen Textilmuseum Krefeld, wo es zu einer der erfolgreichsten Ausstellungen überhaupt wurde. Rückblickend bleibt festzustellen, dass freies Arbeiten im Kulturbereich ehr blockiert als gefördert wird, trotz schrumpfender Etats. Um so glücklicher waren wir über die uneingeschränkte und sofortige Zusage der damaligen Museumsleiter Ernst Helmut Segschneider (Osnabrück), Carl-Wolfgang Schümann (Krefeld) und Martin Beutelspacher (Minden).



 
Menschen, Nasen, Taschentücher. Aus der Presseankündigung des Deutschen Textilmuseums Krefeld. Dort lief die Ausstellung von 25. Oktober 1998 bis 24. Januar 1999:
«Das Deutsche Textilmuseum zeigt eine ungewöhnliche Ausstellung, in deren Mittelpunkt der alltägliche Gegenstand Taschentuch steht. Die über 200 Leihgaben sowie Gemälde und Grafiken erläutern die zivilisatorische, hygienische und technische Entwicklung, Geschichte und Geschichten werden erzählt, Perspektiven und Probleme umrissen. Modegeschichte, Sitten und Gebräuche sind weitere Schwerpunkte dieser Wanderausstellung. Nach Krefeld wird die Ausstellung im Museum für Geschichte, Volks- und Landeskunde Minden und im Rheinischen Industriemuseum Ratingen zu sehen sein. Den Auftakt machte die Villa Schlikker des Kulturhistorischen Museums Osnabrück. Die Ausstellung wird im Deutschen Textilmuseum durch weitere Leihgaben ergänzt.
Zum ersten Mal werden Taschentücher aus den Archiven bekannter Museen, z. B. der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Museen zu Berlin; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Sammlungen von Unternehmen sowie private Sammlerstücke zusammengeführt und der Öffentlichkeit gezeigt. Der zeitliche Rahmen der Ausstellungsstücke umfasst die Zeit ab dem frühen 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Neben Exponaten der Spätrenaissance aus feinstem Leinen und mit kostbaren Spitzen verzierten Stücken befinden sich auch Taschentücher mit Landkarten und Szenerien vergangener Zeiten, Taschentuch-Entwürfe von Margaret Macdonald Mackintosh und Francis Macdonald (neben Charles Rennie Mackintosh und Herbert McNair die beiden anderen Mitglieder der ‹Glasgow Four›), sowie Kindertaschentücher mit Motiven aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Natürlich fehlen auch so wichtige Exponate wie die ersten ‹Tempo›-Papiertaschentücher aus den dreißiger Jahren nicht. (...)»

Quelle: www.krefeld.de/de/textilmuseum



 
Der Katalog zur Ausstellung Menschen, Nasen, Taschentücher
Zwergel+Donder-Langer (Hg.), Kassel, 1998, ISBN 3-00-002788-2
DIE AUFLAGE IST VERGRIFFEN
 

 



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dipl.des. benedikt althoff, dipl.des. harry zwergel

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